Weinregion
Spanien
Lage Zeit im Schatten von Italien und Frankreich, bringt Spanien heute Weine hervor, die die Weinwelt begeistern.
Noch in den 1960er-Jahren wurde in Spanien vor allem auf Massenproduktion gesetzt, worunter die Qualität der spanischen Weine sehr zu leiden hatte. Seit dem Eintritt in die EU im Jahre 1986 wird wieder mehr in die Qualität investiert. Seither hat spanischer Wein einen enormen Sprung gemacht und begeistert heute die ganze Weinwelt mit tiefdunklem Rotwein und fruchtig-vollen Weissweinen, insbesondere mit den Rebsorten Tempranillo, Garnacha, Cabernet Sauvignon, Chardonnay und Verdejo.
Spaniens Anbaugebiete können in drei Haupt-Weinregionen unterteilt werden.
Da ist einerseits der kühle, an den Atlantik grenzende Norden mit den Weingebieten Rioja, Castilla León, Galizien und Nordkatalonien. Diese Regionen stehen für kräftige, schwere reine Tempranillo- oder Garnacha-Weine. Im Zentralplateau befinden sich die beiden Gebiete Extremadura und La Mancha. Auch hier sind die Sommer heiss und die Winter kalt, doch es herrscht eine beständige Trockenheit. Im südlicheren Teil entlang dem spanischen Mittelmeer befindet sich die Küstenregion. Vor allem Andalusiens Bodegas sind hier bekannt. Obwohl in diesem Gebiet wenig Niederschlag fällt, kühlen die Meeresbrisen den heissen Sommer etwas ab und es entstehen elegante Rotweine und Weissweine. Auch die Gebiete rund um Barcelona, in dem der bekannte Schaumwein Cava hergestellt wird, gehören in diese Region.