Weinregion
Österreich
Nach dem Skandal kamen Weine von höchster Qualität
Bereits seit der Zeit der Kelten vor rund 2'700 Jahren wird in Österreich Weinbau betrieben. Die Erfolgsgeschichte wird jedoch überschattet durch den Weinskandal im Jahre 1985. Damals wurde Glykol in den Weinen gefunden, um sie üppiger und geschmacksvoller zu machen. Dieser Skandal war jedoch Anlass und Auslöser für ein überarbeitetes Weingesetz, das noch heute eines der strengsten der Welt ist. Die Weinwelt Österreich hat sich wieder gefangen und produziert heute Weine von höchster Qualität. Zu erkennen sind sie an der rot-weissen Banderole auf den Kapseln der Weine.
Mit viel Finesse und Eleganz vom Grüner Veltliner bis zu Blaufränkisch und Zweigelt
Österreich ist unterteilt in drei grosse Weinbauregionen, das Burgenland, die Steiermark und Niederösterreich. Diese sind wieder in Unterregionen aufgeteilt. Allen dreien ist gemeinsam, dass sich ihre Bodenprofile ständig abwechseln und von vulkanischen über Kalk- bis zu Sandböden reichen. Sie werden von den Alpen geschützt, die die kalten Winde abhalten. Die Sommer sind trocken mit gerade ausreichend Niederschlag. In Niederösterreich herrschen hügelige Lagen vor, an denen spannende Weissweine entstehen. Mit viel Finesse und Eleganz wissen ein Grüner Veltliner oder ein Welschriesling von sich zu überzeugen. Entlang dem Neusiedlersee im Burgenland entstehen vermehrt kräftige Rotweine aus den Traubensorten St. Laurent, Blaufränkisch und Zweigelt. Und die Steiermark, direkt neben der slowenischen Grenze, ist bekannt für die mineralischen Sauvignon Blancs und Chardonnays.