Weinregion
Deutschland

Bei uns zwar kaum bekannt, und doch ist Deutschland ein Weinland mit Weltruf

Obwohl in unserem nördlichen Nachbarland seit dem 3. Jahrhundert Wein angebaut wird, ist Deutschland bei uns kaum als Weinanbauland bekannt. Nichtsdestotrotz: insbesondere mit seinen Rieslingen hat es Deutschland zu Weltruf gebracht.

Zwar gewannen bereits die Kelten ihren Wein aus wilden Reben, schliesslich brachten jedoch die Römer ab dem 3. Jahrhundert Rebsorten mit und kultivierten den Weinbau. Während im Mittelalter noch die Silvaner-Traube dominierte, kam der heute berühmte Rhein-Riesling erst später auf. Im 19. Jahrhundert gehörten Rieslingweine aus dem Rheingau zu den teuersten Weinen der Welt. Die meisten und namhaftesten der total 13 Anbaugebiete befinden sich im Südwesten des Landes.

Der Riesling als Spitzenreiter im deutschen Weinbau

Die Weinberge liegen meist an besonders geschützten Stellen in Flussnähe und sind nach Süden und Westen ausgerichtet. Durch die optimale Sonneneinstrahlung können die Böden die Tageswärme speichern und noch weit nach Sonnenuntergang abgeben, was den Weinanbau in der doch bereits relativ nördlichen Lage (um den 50. Breitengrad) ermöglicht.

Heute werden auf einer Rebfläche von 102'000 Hektar vorwiegend Weissweine angebaut, macht dieser doch drei Viertel der Weinproduktion Deutschlands aus. Und jeder fünfte Rebstock gehört der berühmtesten Traube des Landes: dem Riesling.

Deutsche Rotweine auf dem Vormarsch

Jedoch keltert Deutschland auch immer mehr, qualitativ hochwertige und sehr elegante Rotweine. Da das Klima merklich kühler ist als in den südlicheren Weinbauländern Europas, enthalten die Weintrauben etwas mehr Säure und die Weine werden dadurch frischer und spritziger.

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