Wie der Pecorino zu seinem Namen kam
Du denkst bei Pecorino an Käse? Völlig korrekt. Allerdings ist Pecorino nicht «nur» ein Schafskäse, sondern auch eine in Italien heimische Rebsorte. Den Namen hat die Weissweintraube ebenfalls dem Schaf – auf Italienisch «pecore» – zu verdanken.


Nicht nur Käse
Während des Alpsommers in der Berglandschaft des Gran Sassos und insbesondere beim Alpabzug im Herbst war die frühreife Pecorino-Traube für die Schafe eine willkommene Abwechslung auf dem Speiseplan. So war auf ihrem Weg zurück ins Tal kein Rebstock vor ihnen sicher.
Bis die «Schafstraube» dann aber für den qualitativ hochwertigen Weinbau entdeckt wurde, dauerte es noch ein wenig. Heute ist die autochthone Rebsorte als italienische Spezialität beliebt und für frische, würzige Weissweine bekannt.
Simone Capecci
Die Familie Capecci ist bereits seit vier Generationen im Herzen des Weinbaugebiets Piceno (Marche-Region) im Rebbau tätig. Heute führt Simone Capecci die Familientradition mit viel Leidenschaft fort. Der naturverbundene, «gmögige» Weissweinspezialist kultiviert auf 30 Hektar regionale Rebsorten wie Pecorino, Passerina, Sangiovese und Montepulciano nach biologischen Richtlinien.