Jurtschitsch: grosses Weisswein-Kino
Wer auf der Suche nach grossem Weisswein-Genuss ist, setzt mit den Grünen Veltlinern von Jurtschitsch aufs richtige Pferd. Was man von grossen Rotweinen kennt, gilt auch hier: diese Lagenweine brauchen Zeit.
Die Weine von Jurtschitsch sind jeweils noch sehr jung, wenn sie in den Verkauf gelangen. Idealerweise legt man sie vier bis fünf Jahre zur Seite und geniesst danach grosses Weisswein-Kino. Im Vergleich zu anderen grossen Weissweinen aus der Pfalz oder dem Burgund sind die Grünen Veltliner und der Riesling von Jurtschitsch auch preislich durchaus attraktiv.
Unsere Empfehlung: Sichere dir jetzt ein paar Flaschen des Grünen Veltliner Dechant oder Schenkenbichl erlebe in fünf Jahren grossen Weingenuss.
Weingut Jurtschitsch: Natur und Tradition
Der Hof der Familie Jurtschitsch hat einen Lesehof aus dem 16. Jahrhundert und zählt mit dem 700 Jahre alten Naturkeller ohne Zweifel zu Österreichs schönsten Weingütern. Gross gemacht haben es die drei Brüder Edwin, Paul und Karl Jurtschitsch. Seit 2009 führt Edwins Sohn Alwin zusammen mit seiner Frau Stefanie den Betrieb.
Mit viel Liebe und Gefühl pflegen sie ihre Reben und haben den Betrieb auf biologisch-organischen Anbau umgestellt. Im Keller lautet das Gebot, nur minimal zu intervenieren; die Lagenweine werden komplett spontan vergoren, geschwefelt wird nur vor der Abfüllung und mit moderater Dosierung. Um Weinkultur auf höchstem Niveau garantieren zu können, lautet ein weiterer Grundsatz: schrumpfen, um zu wachsen. So wurden Pachtweingärten zurückgegeben, damit die 62 Hektar Rebflächen, die sich im Eigenbesitz befinden, mit bestmöglichem Einsatz betreut werden können.
Wiederkehrend nationale und internationale Auszeichnungen bestätigen das kompromisslose Qualitätsdenken. Das Besondere am Familienweingut Jurtschitsch ist, dass in Generationen gedacht wird. «Kaum ein anderes Weingut schafft es, mit solcher Zuverlässigkeit beste Qualität über die gesamte Angebotspalette anzubieten» schreibt das österreichische Weinjournal Falstaff.